Besuch des 29. Gabisdorfer Vogelschießens

Seit dem 25. Garbisdorfer Vogelschießen im Jahr 2011 bestehen zwischen dem Heimatverein Göpfersdorf e.V. und dem Heimatverein Niederlauterstein e.V. freundschaftliche Beziehungen, die mindestens durch den gegenseitigen Besuch des ähnlich verlaufenden Vogelschießens gepflegt werden.

So machte  sich auch in diesem Jahr, am 29. Juni 2014, eine kleine Abordnung unserer Schützengilde wieder auf, um beim Schützenfest in Thüringen dabei zu sein.

Die Abordnung unserer Schützengilde

Als Schützenkönigin wurde im letzten Jahr Susann Quellmalz gekrönt, diese galt es gegen 11:00 Uhr von zu Hause abzuholen.

Die Schützenkönigin Susann Quellmalz empfängt ihre Gäste

Da sich das elterliche Haus ganz in der Nähe des Festplatzes befindet, war nur ein kurzer Fußmarsch von Nöten. Wie auch bei uns wurden die Gäste, alle Einwohner sind da willkommen, von der Schützenkönigin mit belegten Broten und Bier verköstigt. Umrahmt wurde die Abholung durch vier Jagdhornbläser(innen).

Eine Jagdhonbläsergruppe sorgt für musikalische Unterhaltung

Die Pferdekutschen warten auf die Schützenkönigin und die Hormtjungfern

Nachdem alle gesättigt waren, wurde die Königin, begleitet durch zwei Hormtjungfern mit Pferdekutschen zum Festplatz gebracht, wo nach dem Setzen der Erntekrone, verbunden mit einem „Täubchentanz“, das Vogelschießen begann.

Die Mitglieder des Heimatvereins und die Wierataler Tanzmäuse beim Täubchentanz

Leider waren für unsere Schützenbrüder nur drei Lose zurückgehalten worden, so dass wir nur selten zum Schuss kamen und sich die  Wartezeiten dazwischen ewig hinzogen. Angesichts der Tatsache, dass jedes gekaufte Los auch geschossen werden muss, also kein Kneifen gibt, waren die wenigen Schüsse dann doch wieder von Vorteil, schließlich wollten wir nicht ernsthaft den Schützenkönig stellen.

 

Tino und André versuchen ihr Glück, treffen aber beide nicht. Den einzigen Treffer landet Robert Weiß.

Trotz des Regenwetters, welches zwischenzeitlich sogar zur Unterbrechung des Schießens führte, war das Schützenfest mit hunderten Schaulustigen gut besucht. Diese mussten jedoch lange warten, bis der neue Schützenkönig  fest stand. Statt der sonst übllichen 4 Stunden dauerte es diesmal fünfeinhalb Stunden und 350 Versuche, bis der Vogel erlegt war. Das schaffte 2014 der Göpfersdorfer Sebastian Wolf, der dafür mit einem Keramik- Raben ausgezeichnet wurde.

Der neue Garbisdorfer Schützenkönig heißt Sebastian Wolf

Nachdem der neue Schützenkönig gekürt war, machten auch wir uns wieder auf den Heimweg.

Eckhard Oettel